"Der Atem beginnt mit einer Bewegung
und er endet in der Seele."
(Albert Einstein)
In folgendem Textausschnitt aus Rüdiger Dahlkes "post"-Ausschnitt "Der Verbundenen Atem als Tor zum Leben" erklärt der Begründer dieser Atemtechnik den
Verbundenen Atem:
"In dieser Atemtechnik wird ohne Unterbrechung der Ein-
und Ausatem zu einer Art Atemkreis verbunden, wodurch deutlich mehr Sauerstoff beziehungsweise Prana hereingeholt und deutlich mehr Kohlendioxid abgeatmet wird.
Das Ergebnis ist eine bewusste Überschwemmung des Organismus mit Energie.
Dieser Überfluss kann nicht nur in einem fließenden und vibrierenden Gefühl von Lebendigkeit in allen Körperregionen spürbar werden, sondern sich auch in einem ungewohnt mächtigen Energiestrom
äußern, der an Barrieren und Blockaden brandet und hier zu unangenehmen Sensationen von Enge und Verkrampfung führt. Lassen die Betroffenen jedoch ihren Einatemstrom kontinuierlich weiter
fließen, wird seine Kraft immer stärker und kann schließlich die Blockaden wegspülen, was Erfahrungen von Befreiung und Erleichterung mit sich bringt und bis in transzendente Bereiche führen
kann. Keine andere Therapieform verbessert nach meinen Erfahrungen in so kurzer Zeit mit so relativ geringem Aufwand die energetische Situation so nachhaltig wie der verbundene Atem. Der Atem
wird so geradezu zum Königsweg.
Den befreienden Erfahrungen auf der körperlichen Ebene entsprechen ähnlich lösende Erlebnisse im seelischen Bereich. Knoten, die energetisch aufweichen, verschwinden erfahrungsgemäß auch
körperlich und können seelisch leichter losgelassen werden. Selbst spirituelle Erfahrungsebenen werden über den verbundenen Atem zugänglich, und nicht selten ergeben sich Gipfelergebnisse und
Lichterfahrungen auf diesem Weg. Dass solchen transzendenten Erlebnissen auf der körperlichen Ebene ein verblüffend langes Stillstehen des physischen Atems entsprechen kann, ist nach den eingangs
erwähnten Zusammenhängen wenig verwunderlich und hat sich über drei Jahrzehnte als ebenso ungefährlich wie wundervoll erwiesen.
Für den Erlebenden sind diese Momente unbeschreiblich und entziehen sich unserem an polare Sinneswahrnehmung gebundenen sprachlichen Darstellungsmöglichkeiten, zumal Raum und Zeit in diesen
Bereichen nicht mehr im üblichen Sinn existieren. Was dem äußeren Betrachter – etwa dem Atemtherapeuten als eine Minute erscheint – kann für den Transzendierenden eine zeitlose Erfahrung von
Einheit und Unendlichkeit sein.
Das unglaubliche Gefühl von Freiheit nach solch einem Erleben, die Möglichkeit (be-)frei(t) (durch)atmen zu können, die unbeschreibliche Leichtigkeit des Seins lassen für den Erlebenden jeden
Zweifel an der Sinnhaftigkeit solchen Erlebens schwinden. Es ist die existentielle Erfahrung mittels der eigenen Lungenflügel zu einem geflügelten, wenn nicht himmlischen Wesen zu werden, das
sich seiner eigentlichen Bestimmung nähert.
So ist der verbundene Atem sowohl Selbstheilungsversuch des Organismus als auch wichtiges therapeutisches Mittel, um energetische Hindernisse zu beseitigen und das eigene volle Potential zu
verwirklichen.
Er wird so zu einem wundervollen Tor zur Fülle des Lebens. Seit Jahren veranstalte ich unsere Atem- und Energie-Woche in
TamanGa
und darf dabei miterleben, wie die Lebensenergie sich befreit und den Körper als Haus der Seele in verblüffender Weise regeneriert und belebt.